Der Band enthält die wichtigsten Beiträge des Autors zum Verständnis gesellschaftlicher
Transformationsprozesse im Lichte der soziologisch informierten Akteur- und
Wahlhandlungstheorie. Im Zentrum stehen die Probleme der Selbstgestaltung und Selbststeuerung
mit denen kollektive Akteure konfrontiert sind wenn sie zentrale gesellschaftliche
Institutionen in der unsicheren Ereignisumwelt zu verändern suchen. Das besondere
akteurtheoretische Interesse gilt den Bedingungen unter denen es Parteien Verbänden sozialen
Bewegungen oder Regierungen gelang sich im sozialen Wandel ergebende Gelegenheitsfenster zu
nutzen um Richtung Verlauf und Ergebnis der Transformation zu beeinflussen. Zu den
untersuchten Transformationsfällen zählen einerseits die Ersteinführung sozialstaatlicher
Sicherungssysteme in Westeuropa und die Transformation ehemals sozialistischer Staaten
(einschließlich der DDR) andererseits unabgeschlossene Transformationsprozesse im Kontext von
Globalisierung umweltangepasster Produktion und Klimawandel.