Der Band bietet eine kritische kulturhistorische Perspektive auf die Entstehung der
ökonomischen Theorie. Es wird gezeigt dass Vorstellungen und Darstellungen von kleinen
natürlichen abgelegenen Inseln die Wirtschaftswissenschaften von Anbeginn geprägt haben. Die
analysierten Inselvorstellungen werden als kulturell konstruierter Mythos im Sinne Roland
Barthes' behandelt. Diese Vorstellungen hatten und haben bedeutende Konsequenzen für Denken und
Handeln in Ökonomie und Politik. Das Buch demonstriert dies exemplarisch anhand des Romans
Robinson Crusoe und dessen Rezeption durch Rousseau sowie anhand der klassischen
Wirtschaftstheorien von Joseph Townsend Thomas Robert Malthus und Johann Heinrich von Thünen.