Das Vergaberecht gibt enge Regeln für die Beschaffung vor welche sich im Laufe der Zeit zu
einem immer komplizierteren und umfangreicheren Rechtsbereich entwickelt haben.Die nunmehrige
Neuerlassung des Bundesvergabegesetzes (BVergG 2018) bringt insbesondere folgende Neuerungen:
Einführung neuer Vergabeverfahren Berücksichtigung neuer Formen der Beschaffung in den
Mitgliedstaaten unter anderem in Form der grenzüberschreitenden gemeinsamen Auftragsvergaben
die Möglichkeit der verstärkten Berücksichtigung ökologischer sozialer und innovativer Aspekte
bei der Durchführung von Vergabeverfahren und die Verpflichtung zur elektronischen Durchführung
von Vergabeverfahren. Das Bundesvergabegesetz Verteidigung und Sicherheit 2012 wurde angepasst.
Erstmals gibt es ein umfassendes eigenes Regelungsregime sowohl für Bau- als auch für
Dienstleistungskonzessionen der spezifische Vergaberechtsschutz wurde auf sämtliche
Konzessionen ausgedehnt (Bundesvergabegesetz Konzessionen 2018). Die Schwellenwerteverordnung
2018 wurde erlassen. Eine Neufestlegung der Schwellenwerte erfolgte im Wege einer
EU-Verordnung. Mit dieser werden neue Schwellenwerte für den Zeitraum von 1. Jänner 2018 bis
31. Dezember 2019 festgelegt. Diese Neuerungen werden im vorliegenden Skriptum ebenso
dargestellt wie ausgewählte neueste Judikatur. Darüber hinaus wird auf Spezialthemen umfassend
eingegangen wie zB geistige Dienstleistungen Vorarbeitenproblematik.Das vorliegende Skriptum
eignet sich ideal als Einstieg in das Vergaberecht für Studierende (Rechts- und
Wirtschaftswissenschaften Fachhochschulen) Berufsanwärter und Praktiker die sich einen
raschen Überblick über das Vergaberecht verschaffen wollen. Die umfassende (auch der
Sektorenbereich der Verteidigungs- und Sicherheitsbereich und der Bereich der Konzessionen
werden dargestellt) aber dennoch kurze und verständliche Darstellung dieser komplexen
Rechtsmaterie wird durch zahlreiche Tabellen Übersichten (zB aktuelle Schwellenwerte) und
Beispiele abgerundet.