Es war einmal ein Morgen in den die halbe Welt hineinpasste ... "Schön" ist er der Garten
von Lena und Manfred. Gepflegt umsorgt behütet und gejätet. Frei von jeglichem Unkraut und
sonstigem unerwünschten Gewächs. Doch dann mitten am Weg wächst ein kleines Etwas. Zu seinem
Glück wird es zuerst von der Katze entdeckt denn eigentlich darf es da gar nicht sein dieses
Etwas. Und als es sein erstes Blatt entfaltet gelöffelt geborstet und gezähnt erkennt auch
der nebenstehende Zaun dass es sich dabei um ein Gänseblümchen handelt. Es ist nicht
unbedingt eine Freundschaft die sich zwischen den Dreien entwickelt aber doch eine Beziehung
gekennzeichnet von tiefsinnigen philosophischen Gesprächen über Leben und Tod und über den
Sinn des Lebens. Dem jungen Gänseblümchen ist nämlich nicht entgangen dass es weit und breit
das einzige seiner Art ist. Das bleibt auch nicht lange so denn trotz Katze und Zaun wird der
Störenfried der da mitten am Weg steht bald entdeckt ... Eine feinfühlig-poetische
Geschichte über Achtsamkeit und Respekt über Vorurteil und Intoleranz über die
Verschiedenheit von Weltanschauungen über die Relativität von ästhetisch-moralischen
Grundbegriffen sowie über den tröstlichen Ausblick dass irgendwann vielleicht einmal ein
Morgen kommt in den die ganze Welt hineinpasst. Das Gänseblümchen (Bellis perennis) gilt als
Naturheilkraut wird auch Wiesenarnika genannt und kommt in der Homöopathie zur Anwendung.
Neben seiner entzündungshemmenden Wirkung soll es auch psychische Heilkräfte besitzen: Es
tröstet heilt und richtet wieder auf. Ein feinfühliger Text als Ausgangspunkt für
philosophische Gespräche mit Kindern Auszeichnungen: 2016: Aufgenommen als besonderer
Lesetipp in die Kollektion zum Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis 2015: Kinder- und
Jugendbuchpreis der Stadt Wien | Preisbuch