Harald Naegeli der Sprayer von Zürich kam Anfang der 1980er Jahre nach Köln und sprayte über
hundert Graffiti auf der Betonfassaden in Köln. Weniger bekannt sind seine Zeichnungen auf
Papier. Neben figürlichen Tusche- und Kreidezeichnungen stehen da die großformatigen Teile der
Urwolke über Jahre hinweg entstandene Federzeichnungen von meditativem Charakter. Das Buch
stellt in facettenreichen Beiträgen die politischen und poetischen Aspekte der Kunst von Harald
Naegeli in den Kontext ihrer Zeit und in einen Dialog mit der spirituellen Kunst des
Mittelalters.Texte: Ingrid Bachér Kim Mildebrath Anna-Barbara Neumann Martin Papenbrock
Erchen Wang Moritz Woelk