Die Künstlerin Vija Celmins ist eine Meisterin der subtilen Bildgewalt. Sie ist vor allem für
ihre fesselnden Gemälde und Zeichnungen bekannt die Galaxien Oberflächen vom Mond
Wüstenböden und Ozeane oder feine Spinnennetze darstellen. Ihre Werke sind nicht monumental
sie sind mit einer zurückhaltenden Palette gemalt und entziehen sich einem schnellen Sehen.
Doch wenn man sich einmal auf sie einlässt verfängt sich der Blick darin und sie entfalten
ihre Faszination und große Schönheit. Dieses Buch präsentiert alle rund 90 Werke der
Ausstellung in der Fondation Beyeler. Opulente Bildstrecken werden von Kommentaren der
Künstlerin zu ihren Werken begleitet davon die meisten erstmals publiziert. Beiträge namhafter
Autor*innen und Künstler*innen wie Julian Bell Teju Cole Rachel Cusk Marlene Dumas und Glenn
Ligon eröffnen neue Sichtweisen auf das beeindruckende Schaffen der Künstlerin. Vija Celmins
(*1938 Riga) emigrierte Ende der 1940er Jahre mit ihrer Familie in die Vereinigten Staaten.
Sie studierte Bildende Kunst an der John Herron School of Art in Indiana und besuchte 1961
einen Sommerkurs an der Yale University bevor sie an der UCLA einen Master-Abschluss erwarb.
Sie hatte Einzelausstellungen in zahlreichen Museen darunter das Centre Pompidou in Paris die
Menil Collection in Houston und das Metropolitan Museum of Art in New York. Im Jahr 1996 wurde
sie in die American Academy of Arts and Letters aufgenommen 1997 erhielt sie das renommierte
MacArthur-Stipendium 2023 den Praemium Imperiale.