Holy Smoke: Censers Across Cultures befasst sich mit dem Einsatz von wohlriechendem Räucherwerk
in religiösen Kontexten. Die Kontaktaufnahme mit dem Göttlichen durch duftenden Rauch findet
sich weltweit in allen geschichtlichen Epochen Religionen und Kulturen.Der Duft schwelenden
Räucherwerks durchweht jede Tradition sei sie polytheistisch oder monotheistisch im Alten
Orient ebenso wie im mittelalterlichen Europa. Räuchergefäße sind als sakrale Kultgegenstände
allgegenwärtig und das weltweit. Nun werden sie anhand von Fallstudien in den Kontext anderer
sakraler Artefakte eingebunden. Rituelle Abläufe die bei der Erforschung von Glauben Kunst
und Kult lange Zeit eine untergeordnete Rolle spielten gewinnen hierdurch vermehrt an
Bedeutung. Hieraus soll ein besseres Verständnis für den Stellenwert erwachsen den die
Weltreligionen sensorischen Reizen bei der Vertiefung ihrer Gebetspraktiken einräumen. Als
Besonderheit ist die Publikation in Kohlepapier eingeschlagen und setzt damit den Buchinhalt in
Szene. Beim Auspacken entsteht so für jedes Exemplar eine individuelle und einzigartige
Einbandgestaltung des Leinens.