Am 1. Dezember 2014 ist die Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Fortbildungsabschluss
Geprüfte r Fachmann -frau für kaufmännische Betriebsführung nach der Handwerksordnung in Kraft
getreten. In dieser Verordnung werden als Inhalte dieser Fortbildungsprüfung die drei
Handlungsbereiche Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beurteilen Gründungs- und
Übernahmeaktivitäten vorbereiten durchführen und bewerten sowie Unternehmensführungsstrategien
entwickeln genannt.Neben diesen drei Handlungsbereichen welche die Inhalte zum Teil III der
Meisterprüfung im Handwerk und handwerksähnlichen Gewerben darstellen wird der Abschluss
Geprüfte r Fachmann -frau für kaufmännische Betriebsführung nach der Handwerksordnung um vier
weitere Wahlpflichthandlungsbereiche ergänzt:Informations- und Kommunikationstechnologien
nutzen Kommunikations- und Präsentationstechniken im Geschäftsverkehr einsetzen Buchhaltung im
Handwerksbetrieb unter Einsatz branchenüblicher Software umsetzen undProjektmanagement im
Handwerksbetrieb umsetzen.Dieses Buch beschäftigt sich mit den Inhalten des
WahlpflichthandlungsbereichsKommunikations- und Präsentationstechniken im Geschäftsverkehr
einsetzen.Entsprechend den Inhalten des zugrundeliegenden Rahmenlehrplans wird zunächst
aufgezeigt wie Beratungsgespräche auch unter Einbindung EDV-gestützter Kommunikations- und
Präsentationstechniken bedarfsgerecht geführt werden und welche Umgangsformen und
Kommunikationsregeln dabei zu beachten sind. Weiterhin wird ausführlich beschrieben wie
Beschwerden zur Verbesserung der Kundenbeziehung genutzt werden können. Abschließend wird durch
die Vorstellung geeigneter Präsentationstechniken dem Einsatz der richtigen Rhetorik und
geeigneter Medien dargelegt wie die eigene Persönlichkeit und darüber hinaus das Unternehmen
erfolgreich präsentiert werden.Bei den Ausführungen wird auf den Aufbau von Handlungs- und
Problemlösungskompetenzen auf Seiten der Lernenden abgezielt. Obwohl sich Beratungsgespräche
Kundenbeschwerden wie auch der Anlass für Präsentationen von Fall zu Fall unterscheiden und
situativ bedingt sind wird versucht den Lernenden neben den Begrifflichkeiten die praktischen
Anwendungsmöglichkeiten näher zu bringen. Diese sollen später in der Praxis auf die jeweilige
Handlungssituation bezogen passgenau angewendet werden können.