Ökumenische Gottesdienste zu feiern ist im Jahr 2017 - 500 Jahre nach der Reformation - zur
Selbstverständlichkeit geworden. Bis es aber dazu kommen konnte waren zahlreiche Hindernisse
zu überwinden. Diese Studie zeichnet die Geschichte der konfessionsübergreifenden Gebets- und
Gottesdienstgemeinschaft in den kirchlichen Rechtsnormen und der konkreten Praxis nach und
konzentriert sich dabei vor allem auf die Entwicklung im deutschsprachigen Raum in der Zeit von
1917 bis 2017 wobei die Vorgeschichte seit der Reformation sowie die Meilensteine auf
weltkirchlicher Ebene nicht außer Acht gelassen werden. Die vielfältige ökumenische Praxis die
sich unter ganz unterschiedlichen Rahmenbedingungen entwickelt hat wird theologisch
eingeordnet und reflektiert.