Das II. Vatikanische Konzil hat den inneren Zusammenhang zwischen Maria und der Kirche stark
betont und die Gottesmutter als Urbild der Kirche hervorgehoben. Angesichts dessen stellen sich
heute kritische Fragen an die Theologie der Gegenwart: Bekommt die Gestalt Marias in der
theologischen Forschung und Lehre den gebührenden Platz? Stellt die wissenschaftliche
Mariologie den Reichtum der Marienlehre hinreichend dar? Der Band bietet eine kritische
Bestandsaufnahme der deutschsprachigen Mariologie und zeichnet die Entwicklungslinien seit der
Mitte des 20. Jahrhunderts nach.