Meditationen aus dem Buch S.62 Jenseits von Worten und Gedanken Ich wende mich nach innen. Ich
wende mich nicht an den Himmel ich wende mich nicht nach außen an etwas außerhalb meines
eigenen Seins ich suche nicht nach heiligen Tempeln oder heiligen Lehrern oder heiligen
Büchern. Ich wende mich nach innen. Hier bin ich. Gottes Sitz und Ursprung sind direkt in mir
dort ist Gottes Wohnsitz. Gott ist im innersten Heiligtum meines eigenen Seins. Ich suche
nichts für mein Leben was ich essen oder trinken soll. Ich suche nicht nach Gesundheit Arbeit
oder guten Gelegenheiten. Ich suche Dein Reich Deine Gnade. Was ich wirklich suche ist die
Gewissheit dass Du mir näher bist als der Atem näher als Hände und Füße dass Du meine Not
kennst und dass es Dein Wohlgefallen ist mir das Reich zu schenken. So bete ich im Geheimen.
Ich lasse die Menschen nicht wissen dass ich bete. Ich lasse niemanden wissen was mir fehlt.
Ich verlasse mich nicht auf den Menschen der nur ein Hauch ist. Ich wende mich nach innen und
wenn diese Lehre wahr ist dann ist Gott hier und ich brauche nicht weiter zu gehen als wo ich
bin. Ich muss wissen wonach ich suche: nach Deiner Gnade nach dem Erkennen Deiner Gegenwart.
In dieser Meditation nehme ich die Wahrheit an dass der Ort auf dem ich stehe ein heiliges
Land ist da Gott hier ist. Ich nehme Gott an als Allgegenwart als Allwissenheit als die
Allweisheit welche weiß was ich brauche ich nehme Gott an als Liebe deren Wohlgefallen es
ist mir das Reich zu schenken.