Der Fährmann Jürgen Doskocil lebt einsam und von der Gemeinschaft ausgegrenzt in einem Dorf im
Memelland. Aufgrund seiner großen hässlichen Gestalt und dem unehelichen Kind das seine erste
verstorbene Frau von einem anderen gebar wird er verspottet und von den Dorfkindern
ausgelacht. Ein amerikanischer Wanderprediger der Mormonen zieht die Menschen der Dörfer in
seinen Bann. Sie suchen ihn auf um seine Predigten zu hören und mit ihm in die Goldene Stadt
zu wandern. Darunter auch der Kätner Grotjohann mit seiner Tochter Marte die auf dem Weg zu
Mormonenprediger MacLean auf Doskocil treffen. Marte sieht in Doskocil einen liebenswürdigen
Mann und entschließt sich bei ihm zu bleiben. MacLean versucht die Abtrünnige mit
unchristlichen Mitteln zurück zum Glauben zu zwingen und verflucht das Lebensglück der beiden
Liebenden. Auch die anderen Dorfbewohner beeinflusst von ihrem Prediger erschweren ihnen das
Leben. Doch der Bund zwischen Doskocil und Marte ist stark und durch ihren gemeinsamen
unerlässlichen Kampf für das Gute schaffen sie es den Dorfbewohnern die Augen zu öffnen. Mit
zärtlichen Worten und eindrucksvollen Metaphern beschreibt Ernst Wiechert die wunderschöne
Natur und die Menschen seiner Heimat Ostpreußen und lässt gleichzeitig seinen Glauben an das
Gute im Menschen durchblicken. Ein Buch voller Liebe Schmerz und Menschlichkeit.