Die Ergotherapie in Deutschland befindet sich im Wandel. Zum 1.6.2000 ist eine neue
Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Ergotherapeuten in Kraft getreten. Für alle in der
Ausbildung Tätigen ergibt sich hieraus die Aufgabe einer Neuordnung und Ergänzung der
Ausbildungsinhalte und der Lernziele in der Ausbildung.Konsequenzen aus dieser neuen
Ausbildungs- und Prüfungsverordnung ergeben sich aber nicht nur für die Lehrenden und die
Lernenden in den Schulen sondern auch für die bereits in der Praxis tätigen Ergotherapeuten.
Die künftigen Kollegen werden mit anderem und mit neuem Wissen ausgestattet werden und damit
auf die Praxis einwirken. Insbesondere für die Anleiter und Anleiterinnen die in der
praktischen Ausbildung tätig sind werden die Veränderungen in der Ausbildung vermutlich sehr
schnell spürbar werden.Das Frankfurter Curriculum ist ein Modell eines Ausbildungskonzepts nach
der neuen AprüV. Es will für Lehrende an Schulen Anregungen geben den Unterricht inhaltlich
aufzufüllen und die Inhalte didaktisch begründen zu können. Es kann für Lernende eine
Orientierung darstellen was warum gelernt werden soll und es kann den Praktikern
insbesondere den in der Ausbildung tätigen Kollegen einen Eindruck vom inhaltlichen Stand der
Ausbildung nach der Neuordnung vermitteln.