Der große mittelalterliche Theologe Bernhard von Clairvaux spricht in einer Predigt vom
dreifachen Advent den die Christenheit jährlich begeht: eine Ankunft des Gottes- und
Menschensohns im weihnächtlichen Wort das Fleisch wird eine Ankunft im österlichen
Auferstandenen und eine weitere im pfingstlichen Weltenherrscher dem Richter und Retter. In
der Seele des gläubigen Christen führt dieses heilsgeschichtliche Geschehen zu einem
fortwährenden Advent. In Bildmeditationen zu oft rätselhaften Bildern des Mittelalters soll die
immerwährende Ankunft des Herrn am Thema des Übergangs vom Alten zum Neuen Bund betrachtet
werden.