Okkulte Vorstellungen und die damit verbundenen Praktiken existieren auch mitten in unserer
Gesellschaft. Trotzdem werden Themen wie Satanismus und rituelle Gewalt häufig totgeschwiegen
oder einfach verdrängt. Bei den offiziellen Stellen ersetzen falsche Toleranz und vorschnelle
Schuldzuweisungen die für eine vernünftige Prävention dringend nötige Ursachenforschung. Anhand
eines konkreten Einzelfalles - dem völlig ungeklärten gewaltsamen Tod eines jungen Mannes -
zeigt die Autorin die unterschiedlichsten menschlichen Reaktionen auf die einem derartigen
Gewaltritual mit okkultem Hintergrund folgen können und geht auch darauf ein was solche
Reaktionen in diesem Teufelskreis aus Angst und Gewalt bewirken können. Die Autorin wirft - aus
einer völlig anderen Sicht - einen kritischen Blick auf die leider nur zu aktuelle Thematik.
Dadurch gelingt es ein längst fälliges Tabu aufzubrechen seine Ursachen zu benennen und
Lösungsvorschläge anzubieten.Gabriele Löppert Jahrgang 1959 lebt als selbstständige
Handwerksmeisterin in München.An einem Tag x wurde sie aus ihrer (durch den Glauben an Gott
bzw. an das göttliche Prinzip) geordneten und naturwissenschaftlich erklärbaren
Vorstellungswelt gerissen. Sie wurde durch den rituell bedingten gewaltsamen Tod des jungen
Mannes belehrt dass die Straftaten und dunklen Phänomene von Satanismus bzw. modernem
Okkultismus auch in unserer Gesellschaft ganz nah sein können. Sie stellte Strafanzeige bei
Polizei und Staatsanwaltschaft ist also identisch mit der im Buch erwähnten Person des
Anzeigstellers.Bis dahin war auch die Autorin selbst als aktiver Teil der »unbeteiligten«
Gesellschaft der festen Meinung: Modernen Okkultismus Satanismus sowie die dazugehörigen
Gewaltrituale und Straftaten gibt es nicht ...... und wenn es sie gibt dann ganz sicher nicht
bei uns.