Die Probleme des gesetzlichen Rentenversicherungssystems in Deutschland sind mannigfaltig. Die
geringe Geburtenzahl die steigende Lebenserwartung die hohe Zahl der Arbeitslosen und die
Folgen der Wiedervereinigung bilden einen Komplex der es unmöglich erscheinen lässt die
Altersvorsorge für die Bevölkerung dauerhaft einzig und allein über die Umlagefinanzierung zu
sichern. An einfachen Beispielen lässt sich aufzeigen dass ohne die Hinzunahme weiterer
Möglichkeiten zur Altersvorsorge teils erhebliche Versorgungslücken entstehen können. Die
vollständige Umstellung des umlagefinanzierten Altersversorgungssystems auf ein ausschließlich
kapitalgedecktes ist jedoch schwierig und wird kontrovers diskutiert. Nichtsdestotrotz wurden
durch Initiativen des deutschen Gesetzgebers in der jüngeren Vergangenheit auf der
Kapitaldeckung basierende Verfahren entwickelt. Damit einhergehend wandelte sich das so
genannte Drei-Säulen-Modell der Altersversorgung in ein Drei-Schichten-Modell das neben der
gesetzlichen Rentenversicherung der betrieblichen Altersversorgung und der privaten
Altersvorsorge nun unter anderem auch Konzepte wie die Basisrente oder Rürup-Rente sowie die
Riester-Rente integriert. In der Skizzierung und Untersuchung der Bausteine der drei Schichten
inklusive der Durchführungswege der betrieblichen Altersversorgung ergeben sich
unterschiedliche Eignungen für den Einzelnen. Die Auswahl nur eines Bausteins aus dem Drei
Schichten-Modell reicht jedoch in der Regel nicht für eine ausreichende finanzielle Absicherung
aus. Vielmehr dürfte es der Kombination mehrerer Altersvorsorgeformen bedürfen um diesem Ziel
hinreichend Genüge zu tun.