Die Selbst- und Fremdwahrnehmung von Körperlichkeit und Körperbildern erfährt durch digitale
Technologien einen weitreichenden Wandel der auch in die Techniken ihrer Produktion
hineinreicht. Die Beiträger*innen kartographieren diese Entwicklungen und fragen nach ihren
Voraussetzungen Folgen sowie Möglichkeiten der Kritik. Im zweiten Band des »Atlas der
Datenkörper« beschreiben sie den digitalen Körper am historischen und rezenten Bauhaus
analysieren das Phänomen seiner Mystifizierung und dekonstruieren den Datenkörper als
politischen Gegenstand. Aus sowohl der Perspektive künstlerischer und gestalterischer Forschung
als auch der Kunst- Kultur- und Medienwissenschaft entsteht so ein umfassender
transdisziplinärer Querschnitt zum Verhältnis Mensch-Technik im digitalen Zeitalter.