Der junge Hansjörg Rössner wollte den Hof des Vaters übernehmen Bauer werden und in seiner
Heimat in Oberschwaben bleiben. Doch kurz vor seiner Schulentlassung im März 1842 erfährt der
14-Jährige: Seine Eltern verfügen dass er eine Lehre zum Schulmeister absolviert. Zunächst
widerwillig dann immer interessierter schlägt Hansjörg diesen Berufsweg ein der ihn in ein
Lehrerseminar am Fuße der Schwäbischen Alb führt. Mit viel Phantasie und Engagement setzt der
Junglehrer die neuen ganzheitlichen Erziehungsmethoden Pestalozzis in der dortigen Armenschule
und auf seiner ersten Lehrerstelle auf den Fildern um. Doch den konservativen Kirchenoberen
sind seine Ideen zu liberal und so versetzen sie ihn in den Wirren der Revolution 1848 49 ins
Hohenlohische. Ein regelrechter Krimi setzt ein als der junge Lehrer in Kirchenarchiven alte
Dokumente entdeckt und er feststellen muss dass sich um die Umstände seiner eigenen Herkunft
ein düsteres Geheimnis rankt ... Ein farbiger kenntnisreich geschriebener Roman der den Leser
in das württembergische Leben vor 150 Jahren und in die Anfänge des heutigen Schulwesens
entführt.