Kann ein Mensch der nicht glaubt ein spiritueller Mensch sein? Kann man in der sogenannten
nachchristlichen Ära noch beten? Taugt die geläufige Formel »Beten heißt Sprechen mit Gott« in
einer Zeit in der Gott zu schweigen scheint? Muss dann nicht auch der Mensch schweigen? Und
wie ist es mit Buddhisten denen oft gesagt wird sie könnten nicht beten da sie nicht an Gott
glaubten? Und wenn sie doch beten? Der Jesuit und Zen-Meister Niklaus Brantschen unternimmt
hier den Versuch gängige Denkweisen und Verhaltensmuster Riten und Rituale Formen und
Formeln zu hinterfragen. Dabei kommen westliche Mystiker wie Meister Eckhart ebenso zu Wort wie
der Buddha. Und so eröffnet sich ein Vollzug der allen Menschen möglich ist: Mystik ist
menschenmöglich. - Bedeutender Autor gefragter Referent - existenzielle Fragen konkret -
zugleich eine Schule des Lebens des Sterbens und der Liebe.