Seit der Anerkennung der Elemente der sachunmittelbaren Demokratie in der
Verfassungswirklichkeit besteht zwischen dieser und der parlamentarischen Demokratie nach wie
vor ein Spannungsverhältnis. Die Arbeit beschäftigt sich mit dem diesbezüglichen Thema der
sachunmittelbaren Demokratie vor allem mit dem Problem des oft als die deutsche Tradition
bezeichneten Finanzvorbehalts in der Volksgesetzgebung dessen Reichweite aber seit der
Weimarer Zeit durch verschiedenen Auslegungskriterien bis heute stets umstritten ist. Es wird
versucht aus rechtsdogmatischen rechtsvergleichenden rechtshistorischen und
rechtspolitischen Untersuchungsperspektiven eine praktische Konkordanz herzustellen um zu der
Entwicklung der sachunmittelbaren Demokratie sowohl in Deutschland als auch in Taiwan
beizutragen.Die Arbeit eignet sich vor allem für an Verfassungsrecht und Rechtsvergleichung
Interessierte richtet sich aber auch an Politikwissenschaftler.