Die Grundidee dieses Buches ist dass wir Gott erschaffen und nicht er uns. Jeder Mensch
besitzt eine Seele und diese Seele ist eine Quelle von Energie. Wenn nun ein Mensch an etwas
glaubt dann löst sich ein Teil dieser Energie und haucht dem Bildnis seines Glaubens Leben
ein. So wird ein beliebiger Gott oder sonstige paranormale Erscheinung erst ins Leben gerufen
und nur dank seiner Anhänger bleibt er überhaupt überlebensfähig. Martin der Protagonist der
Geschichte kommt diesem Phänomen auf die Spur. Durch einen Zufall kommt er mit seiner Seele in
Kontakt und macht sich anschließend daran dieses Phänomen zu verstehen. Er entschlüsselt das
Rätsel und versucht mit diesem Wissen einen neuen Glauben zu gründen. Den reinen Glauben. Aber
Martins Vorstöße bleiben von den bereits existierenden Kräften nicht unbemerkt. Es dauert nicht
lange und Martin wird von Engeln und Dämonen aufs Korn genommen. Um nicht zum bloßen Spielball
dieser Kräfte zu werden entschließt sich Martin zusammen mit seinen Freunden ihre eigene
Ansammlung von Energien zu erzeugen. Ihre eigene Form eines Gottes. Obwohl sich der Konflikt
zwischen Martin und Dämonen recht schnell löst ist das Problem mit den Engeln nicht so leicht
beseitigt. Das Problem liegt in der Natur des Glaubens. Da die Menschen glauben dass Dämonen
opportunistisch und Engel rechtsschaffend sind können die Engel nicht so leicht aufgeben. Die
Engel werden zwar von einem allwissenden Gott geschickt aber sie wissen nicht wie sie mit
Martin umgehen sollen. Gott ist schließlich dank seiner Anhänger entstanden und auch wenn diese
an Allwissenheit glauben so kann ihr Verstand dieser Idee keine Form geben und Gott diese
Eigenschaft nicht besitzen. Aus diesem Dilemma heraus wird Martin als ein Feind Gottes
betrachtet und es kommt zu einem Kampf zwischen eine Gesandten Gottes und Martin. Martin
gewinnt diesen Kampf um Leben und Tod nur knapp.