Die Art Basel ist nicht nur 'Messe' im zweifachen Wortsinn zeitlich und räumlich konzentrierte
Zusammenkunft von Händlern die ihre Waren feilbieten und gleichzeitig Ort ihrer Demonstration
als 'heilige' Güter' mit abertausenden von Pilgern ein Wallfahrtsziel der Anbetung klassischer
und zeitgenössischer Kunst. Sondern sie wird gerade deshalb zur entscheidenden Zeugin eines
Wandels der heutigen Beziehungen von 'Kunst' und 'Geld' - mit allen Konsequenzen auch für die
Bewertung dessen was als 'echte' Kunst zu gelten hat. Die vorliegende Studie Ergebnis einer
mehrjährigen 'ethnographischen' Feldforschung versucht diesen Wandel in der Wahrnehmung der
Beteiligten - Messemacher Galeristen Sammler Kuratoren Kunstberater und Künstler -
detailliert nachzuzeichnen.