Mitten in Deutschland zerschnitt seit dem Ende des 2. Weltkriegs eine Grenze zwischen Ost und
West die Landschaft die bis heute nicht ganz verschwunden ist und noch immer nachwirkt. Achim
Sperber hat jetzt den Stand der Vernarbung dieser großen Verletzung erkundet mit Kamera und
Fahrrad. Was er einst nur auf der Westseite konnte vermochte er nun auf beiden Seiten der
einstigen Grenzen erleben. Es ist eine Deutschlandreise der besonderen Art geworden. Wir können
in diesem Buch mit ihm gemeinsam bestaunen welche Spuren der Geschichte von Abgrenzung und
Teilung immer noch zu finden sind. Seine Bilder sind wie ein Heranzoomen auf das
deutsch-deutsche Narbengewebe. Es offenbaren sich Träume und Alpträume Erinnerungen und
Verdrängtes von Ost wie West. Die Vergangenheit hat das Leben vieler Menschen in dieser Region
bestimmt. Darum zeigen einzelne Bewohner mit privaten Gedenkorten und Kleinstmuseen dass für
sie die Vergangenheit wichtig bleibt denn sie wollen ihre Erfahrungen an Kinder und Enkel
weitergeben.