Lebensgeschichtliche Kommunikation zu Lebens(ver)läufen -lagen und -themen eines
Theaterensembles zu inszenieren ist eine facettenreiche Kunst. Insbesondere in
theaterpädagogischen Zusammenhängen wird sie als Biografisches Theater bezeichnet. In diesem
Band beleuchten Theater- Kultur- und Sozialwissenschaftler_innen und Theaterpraktiker_innen
das Genre begriffs- und sachorientiert um neue Impulse für dramaturgische didaktische und
ethische Aspekte eines sozial-ästhetischen Theaters zu geben. In der Publikation wird dabei
eine Akzentverschiebung von Biografie als Produkt hin zum Prozess des Biografierens (doing
biography) vorgeschlagen. Neben dem was als Biografie auf der Bühne erscheint geht es hier
vor allem um die Frage: Wer biografiert wen warum und vor allem wie im Theater? Das Buch
stellt unter dem Schlagwort Theater als Soziale Kunst I-III den Auftakt einer Trilogie dar. Die
Folgebände werden die Dimensionen Partizipation sowie Forschendes Theater in Sozialen Feldern
zum Thema haben.