Ohne falsche Scham entfaltet dieses Handbuch alle Facetten von Sexualität und Beziehungen bei
Menschen mit einer geistigen Behinderung. Dieses Thema das in der Praxis regelmäßig Ohnmacht
und Hilflosigkeit hervorruft wird hier aus emanzipatorischer Sicht behandelt: Menschen mit
einer geistigen Behinderung können und sollen sich ihren eigenen Möglichkeiten entsprechend
sexuell entfalten. Anhand von Beispielen aus der Praxis werden sowohl die Schwierigkeiten und
Hindernisse wie auch die Chancen und Möglichkeiten ausführlich und klar dargestellt sowie die
Konsequenzen für die Betreuung erläutert. Dieses Buch richtet sich an alle die mit Menschen
mit einer geistigen Behinderung zu tun haben insbesondere an die in diesem Bereich
professionell Tätigen. Studierende der entsprechenden Fachrichtungen finden hier die
Diskussionsgrundlage zum Thema die auch Einrichtungen und Organisationen dazu anhalten wird
ihre diesbezüglichen Grundeinstellungen und Umgangsmodalitäten kritisch unter die Lupe zu
nehmen. Jedes Kapitel schließt mit Anregungen zur Diskussion und Aufgaben ab - das Gespräch
kommt von selbst in Gang.