Aufgabe des Künstlers sei es die Welt zu deuten und in hieroglyphischen Bildern darzustellen
auf dass der Leser diese Deutungen seinerseits interpretieren kann so glaubte Joseph von
Eichendorff. Drum hat ihm Gott das Wort gegeben das schnell das Dunkelste benennt schreibt
der wohl bekannteste Lyriker der deutschen Romantik in dem Gedicht An die Dichter. In den
Werken dieser Sammlung nennt er nicht nur das Dunkelste wie Trennungsschmerz bittere Sehnsucht
und unheimliche Mystik. Auch das Helle das Eichendorff z. B. in der berauschenden Natur und im
Aufbruch in die Fremde sah fand Eingang in seine häufig liedhaften Gedichte und in diese
Auswahl. Sie gibt durch ihre Vielfalt an Motivgruppen einen repräsentativen Überblick über sein
lyrisches Schaffen und ist damit ideal für den Schulgebrauch.