Nach dem Abbruch der letzten großen deutschen Offensive im Osten dem Unternehmen Zitadelle
wird Karl-Heinz Rehfeldt inzwischen zum Unteroffizier in der Division Großdeutschland
befördert mit seinen Kameraden als Feuerwehr an den Brennpunkten der russischen Front
eingesetzt. Zum verstärkten IR (mot.) 1029 Großdeutschland kommandiert nimmt er am Unternehmen
Margarethe I in Ungarn teil. Im Mai 1944 zu seiner alten Einheit dem Granatwerferzug
zurückgekehrt erlebt er die schweren Abwehrgefechte in Rumänien und ab August 1944 in
Ostpreußen und Litauen. Aus dem Kessel von Memel im Schiffstransport nach Königsberg gebracht
nimmt er an den Kämpfen in Ostpreußen im Winter 1945 und im Kessel von Königsberg teil. Ständig
den Angriffen von russischen Bombern und Schlachtfliegern ausgesetzt und am Bein schwer
verwundet gelangt er mit einem Pferdefuhrwerk von Balga nach Rosenberg von dort mit einem
Schiffstransport nach Pillau und im Bahntransport über Swinemünde nach Schwerin ins Lazarett.
Auf der Flucht nach Westen gerät er am 3. Mai 1945 in amerikanische Kriegsgefangenschaft und
wird bereits im Juli 1945 in die Heimat entlassen.