Band 4 der Ausgewählten Schriften erörtert das Wechselspiel von Ideologie Identität und
Repräsentation. Neben grundlegenden Beiträgen die den Stellenwert poststrukturalistischer
Schlüsselkategorien verhandeln widmen sich die Texte dem Prozess der konfliktären Herstellung
von Repräsentationsregimen. Dabei gelingt es Hall identitätsstiftende Repräsentationspraxen
als umkämpft und herrschaftsmächtig durchsetzt zu theoretisieren analytische Werkzeuge zu
entwickeln um die ideologischen Prozesse Kämpfe und Konjunkturen der kapitalistischen
Gegenwart zu kritisieren. Wider die Fallstricke einer Identitätspolitik die sich in der
Vertretung ¿ihrer¿ spezifischen Interessen verliert entwickelt er ein kreatives Denken das
unterschiedliche Logiken repräsentiert ohne den gesellschaftlichen Zusammenhang das
gegliederte Ganze aufzugeben.