Seit 30 Jahren sammelt der Verfasser Daten über den Beutelwolf. In rund 30 Museen Europas
Australiens und der USA fotografierte und vermaß er Präparate Schädel und Skelette und trug in
mehreren Publikationen zum Wissen über die Art bei. In den Archiven von Launceston und Hobart
Tasmanien sichtete er das z. T. unveröffentlichte Bild- und Textmaterial und befragte letzte
Augenzeugen Wissenschaftlern und Hobbyzoologen verdankt er manche wertvollen Hinweise. Ein
Filmdokument aus Hobart wurde in Zusammenarbeit mit dem Göttinger Institut für den
Wissenschaftlichen Film (IWF) zu einem Unterrichtsfilm gestaltet. Wesentlicher Raum wird dem
Beutelwolf als Zootier gewidmet sowie den Fragen inwieweit er als typischer Läufer gelten kann
und welches Ausmaß die Konvergenzen in der Schädelgestalt von Beutelwolf und Wolf erreicht
haben. Basierend auf dem zusammengetragenen Daten- Bild- und Filmmaterial sowie auf mehr als
300 Publikationen entstand die vorliegende Monographie.