Ein Umbruch von historischer Tragweite: Die 500-jährige Dominanz Europas und der USA über den
¿Rest der Welt¿ geht zu Ende. Eine neue Hegemonialmacht wird es auf absehbare Zeit nicht geben.
Es entsteht eine multipolare Weltordnung. Neue Akteure aus dem Globalen Süden steigen auf und
haben ein weltpolitisches Gewicht wie nie zuvor. Keine der heute lebenden Generationen kennt
eine solche historische Situation aus eigener Erfahrung. Der Umbruch wirft neue Fragen auf zu
Chancen und Risiken des neuen Systems zu Krieg und Frieden. Wir haben es mit einer enorm
gesteigerten Komplexität zu tun. Der Band analysiert die Umbrüche in der machtpolitischen
Struktur und geopolitischen Dynamik des internationalen Systems die Rolle wichtiger Akteure
darunter die EU und das Deutschland der ¿Zeitenwende¿. Thema sind auch jene Kontroversen die
in der Friedensbewegung angesichts der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten aufgebrochen
sind. Dabei gehen die Autoren dem intellektuellen und affektiven ¿Betriebssystem¿ von
Bellizismus und Militarismus in der gesellschaftlichen Linken nach. Schließlich werden
Grundzüge einer Friedenspolitik auf der Höhe unserer Zeit umrissen.