Zwei Freunde und Weggefährten im Gespräch: Die russische Historikerin und Bürgerrechtlerin
Irina Scherbakowa und der renommierte deutsche Osteuropa-Historiker Karl Schlögel diskutieren
über ihre Heimatländer deren Beziehung in einer tiefen Krise steckt. Ausgang
ungewiss.Schockiert schauen sie auf die erneute Instrumentalisierung von Geschichte und die
Rückkehr rhetorischer Stilmittel aus sowjetischen Zeiten. Persönlich und selbstkritisch
berichtensie von ihren Lebens- und Arbeitserfahrungen zwischen Kaltem Krieg Glasnost und der
Putin-Zeit sprechen kenntnisreich und engagiert über aktuelle politische Tendenzen und den
Ukraine-Konflikt.Dabei bekennen sie sich leidenschaftlich zum Geist der Aufklärung der Pflicht
zum Selberdenken und fordern vehement das Recht des freien Wortes - in beiden Ländern.