Der Tiroler Maler Mathias Schmid (1835-1923) zählt zu den akademischen Künstlern des späten 19.
Jahrhunderts deren Werk es neu zu entdecken gilt. In seinen Bildern nahm Schmid eine kritische
Haltung gegenüber sozialen und klerikalen Widersprüchen seiner Zeit ein. Populär wurde er mit
Genremotiven des Tiroler Volkslebens die als Reproduktionsdrucke weithin Verbreitung fanden.
Der Band stellt Schmids künstlerische Tätigkeit im größeren Zusammenhang der Kunst- und
Mediengeschichte des späten 19. Jahrhunderts dar.