Bernd Huber Jahrgang 1965 studierte nach seiner Ausbildung zum Offizier (aktueller Dienstgrad
Oberstleutnant) Jus in Salzburg. Seit 1992 Dienst im Magistrat Salzburg. Von 2002 bis 2023 war
er Büroleiter des Bürgermeister-Stellvertreters bzw. des Bürgermeisters. Seit August 2023 ist
er Abteilungsvorstand der Abteilung 1 - Allgemeine und Bezirksverwaltung. Bernd Huber ist
wehrpolitisch engagiert: Seit 1989 ist er im Vorstand der Offiziersgesellschaft Salzburg und
seit 2003 im Landespräsidium des Salzburger Kameradschaftsbundes. Der dreifache Familienvater
ist Präsident der Bundesvereinigung der Milizverbände und Obmann der Kameradschaft Siezenheim.
Er zeichnet für mehrere Publikationen im Milizverlag verantwortlich. Im Pongau konnte sich die
Salzburger Kirche auf großzügige Schenkungen der Bayernherzöge abstützen und so relativ früh
ein geschlossenes Herrschaftsgebiet errichten. Bedeutendstes Zentrum der erzbischöflichen
Herrschaft im Pongau war die Feste Hohenwerfen. Trotz der frühen Etablierung der
fürsterzbischöflichen Herrschaft im Pongau blieb die Stellung der Erzbischöfe nicht gänzlich
unangefochten. Dies war erst dann der Fall als die Herren von Pongau-Goldegg in die Schranken
gewiesen wurden (Zerstörung von Burg Wagrain als Folge der Schlacht bei Mühldorf Ampfing 1322).
Eine Sonderstellung nahm das Gasteinertal ein das erst 1297 von Bayern an das Erzstift
abgetreten wurde. Auch im Ennstal musste das Erzstift um die Anerkennung seiner Hoheitsrechte
kämpfen. Die heftige Auseinandersetzung mit Herzog Albrecht I. von Österreich beraten von Abt
Heinrich II. von Admont zogen in den letzten Jahren des 13. Jahrhunderts die Salzburger
Besitzungen in Mitleidenschaft und führten auch zur Belagerung und Zerstörung mehrerer
Salzburger Burgen und Befestigungen im steirischen Enns- und Murtal. Einen letzten Höhepunkt
erlangten die kriegerischen Auseinandersetzungen im Bauernaufstand des Jahres 1526 als
Radstadt belagert wurde. Der vorliegende Band geht der Geschichte der Burgen und Befestigungen
von ihren Anfängen bis in die Jetztzeit nach.