Im zweiten Teil seines Familienromans des Wiener Triptychons versammeln sich die überlebenden
Mitglieder der Familien Glickstein Strecha und Bielohlawek 1945 wieder in Wien. Wickerl ist
aus dem aus dem KZ zurückgekommen Turl engagiert sich bei der Gewerkschaft Caroline
Glickstein kämpft aus dem Exil um die Rückgabe des einstigen väterlichenBesitzes. Der alte
Strecha sieht sich einmal mehr um die Früchte seiner vermeintlichen Arbeit betrogen während
der alte Bielohlawek mit der Leitung der Brauerei betraut wird. Fini und Fanny schließlich
meistern auch unter den allerwidrigsten Umständen den Alltag der Familien.Wie schon im ersten
Band bildet die (fiktive) Hernalser Bräu die kleine Welt in der die große ihre Probe hält.
Einfühlsam und mit viel Empathie zeichnet Pittler das Leben und Streben das Bangen und Hoffen
die Zuversicht und die Verzweiflung dreier Wiener Familien nach die zwischen Zusammenbruch und
Wiederaufbau ihren Weg suchen: typisch wienerisch typisch Pittler.