Die Geschichte Thüringens beginnt in der Völkerwanderungszeit erste schriftliche Quellen
besitzen wir aus dem 4. Jahrhundert. 531 wurde das Thüringer Königreich von den Franken
zerschlagen. Es folgten eineinhalb Jahrtausende wechselvoller Geschichte. Im Norden Thüringens
lagen die Machtschwerpunkte der ottonischen deutschen Kaiser im 10. Jahrhundert die Burgen der
ludowingischen Landgrafen waren Zentren der Kultur der Stauferzeit der thüringisch-sächsische
Kurstaat wurde zum Mutterland der Reformation Kultur und Wissenschaft der klassischen Zeit
erreichten weltweite Ausstrahlungskraft. Gleichzeitig bestimmten immer wieder Schlachten
Kriege Bruderzwist und zahllose Landesteilungen die Geschichte der Region zwischen Werra und
Weißer Elster Harz und Rhön die erst in unserem Jahrhundert wieder zu politischer Einheit
führen sollte. In der Kleinen thüringischen Geschichte gibt der Jenaer Historiker Reinhard
Jonscher einen Überblick über diese eineinhalbtausendjährige wechselvolle Vergangenheit
Thüringens. Inhaltsverzeichnis: Vorwort - Das Reich der Thüringer (Ende des 4. Jahrhunderts bis
531) - Thüringen unter fränkischer Herrschaft (531 bis zum Beginn des 10. Jahrhunderts) -
Thüringen unter den Ottonen und Saliern. Die Entstehung der Landgrafschaft Thüringen (Beginn
des 10. Jahrhunderts bis 1130 31) - Thüringen unter den ludowingischen Landgrafen (1130 31 bis
1247) - Thüringen als Bestandteil des wettinischen Territoriums (1247 bis 1485) - Thüringen im
Zeitalter von Humanismus und Reformation (1486 bis 1547) - Die thüringischen Kleinstaaten im
Zeitalter der Glaubenskriege und des Absolutismus. Von der Wittenberger Kapitulation bis zum
Beginn des klassischen Zeitalters (1547 bis 1775) - Das klassische Zeitalter und die
Herausbildung der modernen bürgerlichen Gesellschaft in Thüringen (1775 bis zur Reichsgründung
1871) - Thüringen im Deutschen Kaiserreich (1871 bis 1918) - Thüringen in der Weimarer Republik
und während des Nationalsozialismus (1918 bis 1945) - Thüringen nach dem II. Weltkrieg
(1945-1990) von: W. Schilling Literaturhinweise Personenregister Ortsregister