ALS DER TOD KAM war ich nicht vorbereitet - die unerwartete Begegnung eines reichen Mannes mit
dem Sterben von Dantse Danste. Als der Tod kam war ich nicht vorbereitet. Ich bewunderte den
schönen Garten meines Schlosses als ich den Tod kommen sah. Er kam durch das Hoftor obwohl es
geschlossen war und zwei Wachmänner dort standen. Ich kannte ihn schon weil er vor einigen
Monaten schon bei meinem Koch war. Der arme Mann hatte keine Möglichkeit gehabt ihm zu
entkommen. Ich fragte mich damals warum der Tod arme Menschen liebt. Vielleicht hatte er nicht
genug Geld und Macht gehabt um den Tod zu bestechen? Deswegen starb er mit gerade mal 70 an
dieser Infektion die man in einer teuren Klinik hätte behandeln können wenn man Geld gehabt
hätte. Aber er war arm und deswegen klopfte der Tod bei ihm an. Der Tod ist bei den armen
Menschen unerbittlich dachte ich damals voll von Mitleid. Geld kann schon retten. Der Tod hat
Angst und Respekt davor sagte ich mir. Und nun - kommt er einfach rein zu mir trotz meines
Geldes trotz meiner Macht. Ich schaute hinter mich dachte der Gärtner sei hinter mir der
Tod würde ihn suchen. Er zeigte aber mit dem Finger auf mich. Ich selbst aber habe ihn nicht
erwartet. Es ist zu früh ich kann es noch nicht ich will es noch nicht. Er darf nicht in
dieses Schloss voller Luxus und Gold eindringen. Ich beeilte mich schnell ins Haus zu kommen
und machte die Tür hinter mir zu. Es war wieder ruhig und ich beruhigte mich wieder. Ich war
mir sicher der Tod hat selbst Angst dieses Schloss voller Luxus und Gold zu betreten. Der Tod
selbst war beeindruckt und war weg. Ich konnte mit meinem Geld und meiner Macht alles erreichen
freute ich mich war stolz auf mich. Ich befahl dass zwei weitere Wachleute direkt innen vor
dem Schlosstor bleiben sollten. Ich zeigte dem Tod dass man sich nicht mit mir anlegt. Am
Abend trank ich den Champagne Goût de Diamants. Die teuerste Flasche der Welt für mächtige und
reiche Menschen wie mich. Das Leben war schön ich fühlte mich glücklich. Ich dachte daran
dass ich am Nachmittag mit dem Präsidenten Golf spielen gehen würde. Ich dachte an die neuen
Aktien die ich morgen erstehen würde und das bedeutete an einem Tag Millionen zu gewinnen.
Ich dachte an Kwaza die wunderschöne Escort-Frau mit der goldenen Hautfarbe die mich drei Mal
in der Woche massieren kommt und freute mich schon sehr auf heute Abend. Ich freute mich auf so
viele Pläne in den nächsten Tagen und auf das neue Auto in drei Tagen. Es klopfte an der Tür.
Ein Wachmann fragte: "Wer sind Sie?" Er fragte so laut dass ich aufmerksam wurde. "Ich bin es
ich bin der Tod" auch das hörte ich. Die Wachleute flüchteten vor Angst auch das hörte ich.
Es war wieder ruhig. Ich war wieder beruhigt. Ich wollte mir ein weiteres Glas einschenken. Es
klopfte wieder und wieder. Ich machte selbst auf und sah nichts und niemanden. Er hatte
bestimmt Angst vor meiner Macht vor diesem Schloss lächelte ich. Ich machte die Tür schnell
wieder zu und war stolz auf mich. Ich ging zurück zu meinem Champagner zu dem guten Leben. Ich
sah ihn aber nun davorstehen. Er stand da sehr ruhig aber beängstigend. Ich bekam Angst und
rannte weg um mich zu verstecken. Ich sperrte mich in meinem Zimmer ein und versteckte mich
unter dem Bett. Aber unter dem Bett sah ich ihn liegen. Ich rannte schnell ins Bad und machte
die Tür zu. Aber ich sah ihn auf der Toilette sitzen. Ich ging raus und rannte so schnell ich
konnte in das geheime und super gesicherte Sicherheitszimmer des Schlosses. Aber ich sah ihn
darin verweilen. Ich rannte wieder schnell in den ersten Stock. Aber er stand auch dort im
Flur. Ich rannte wieder schnell zum zweiten Stock. Aber auch da stand er im Flur. Ich rannte
wieder schnell auf das Dach. Aber er stand schon da und lächelte mich an. Als ich zurück ins
Haus gehen wollte fiel die Dachtür zu. Der Tod redete zum ersten Mal und fragte: "Wie lange
willst du noch weiter rennen? Deine Zeit ist gekommen. Komm mit mir. Du kannst nicht entkommen.
Ich bin nur ein Bote und soll dich mitnehmen. Es ist ein Befehl und du musst und wirst
mitkommen." Ich sagte dem Tod ich sei noch nicht bereit und flehte ihn an. "Du kannst zuerst
meine Wachleute meinen Koch meinen Chauffeur von mir aus meine zwei Exfrauen holen sie
bringen nichts auf dieser Welt außer dass sie Geld kosten. Ich bin wichtig ich habe Firmen
gebe vielen Menschen Jobs habe weltweit investiert habe noch so viel vor und möchte im
nächsten Jahr Kanzler werden. Alle Umfragen zeigen mir den Sieg. Nimm sie zuerst alle anderen
und lass mich leben." Der Tod lächelte mich an und bat mich mitzukommen. Ich bot dem Tod einen
Teil meines Reichtums an wenn er wieder geht. Der Tod lächelte mich an und bat mich
mitzukommen. Ich dachte nur ein Teil ist zu wenig und bot dem Tod zusätzlich einen Teil meines
Reichtums und das Schloss an wenn er wieder geht. Der Tod lächelte mich an und bat mich
mitzukommen. Ich dachte der Tod will vielleicht alles und bot ihm den ganzen Reichtum an wenn
er wieder geht. Ich dachte nun arm wie mein Gärtner kann ich vielleicht auch 75 erreichen.
Ich war nur 70 Jahre alt. Der Tod lächelte mich an und bat mich mitzukommen. Ich dachte der
Tod will Menschenleben haben und wenn ich ihm mehr Menschen anbiete wird er mir einen Aufschub
gewähren. Ich bot ihm an 100 Menschen zu opfern. Ich hätte das Geld und die Macht dafür. Der
Tod lächelte mich an und bat mich mitzukommen. Ich bat nun den Tod mir noch einen Monat zu
geben damit ich Zeit habe alles zu regeln und in Ordnung zu bringen. Der Tod lächelte mich an
und bat mich mitzukommen. Ich bat den Tod mir eine Woche zu geben damit ich noch einen
letzten schönen Urlaub in dem neuen Haus am schönsten Strand der Welt in Kribi in Kamerun mit
meiner neuen Freundin verbringen kann. Das Haus ist fertig gebaut und ich habe es noch nie
gesehen. Der Tod lächelte mich an und bat mich mitzukommen. Ich bat den Tod mir drei Tage zu
geben damit ich mein neues Auto das in drei Tagen geliefert würde sehen kann. Der Tod
lächelte mich an und bat mich mitzukommen. Ich bat den Tod mir nur noch einen Tag zu geben
damit ich meine Sachen aufräumen meine Geheimnisse und pikanten Dinge im Internet löschen
kann. Der Tod lächelte mich an und bat mich mitzukommen. Ich bat den Tod mir nur noch eine
Stunde zu geben damit ich mich von meiner Familie verabschieden kann. Ich will meine Kinder
anrufen und mich bei den Leuten entschuldigen denen ich geschadet habe und denen vergeben
die mir geschadet haben. Der Tod lächelte mich an und bat mich mitzukommen. Ich bat den Tod
mir nur eine Minute zu geben um noch einmal vom Dach aus meinen schönen Landsitz zu
bewundern. Der Tod sagte: "Es hilft nichts deine Jammerei. Deine Zeit ist jetzt auf der
Stelle gekommen." Alles wurde sofort dunkel mein Herz hörte plötzlich auf zu schlagen der
letzte Atemzug und alles ist ruhig endgültig ruhig. Der Tod brachte mich schon weg. In der
Luft spürte ich mich hin und her fliegen ohne Körper wie ein Stück Papier ohne Halt. So
schlimm ist es nicht oder doch? Ich erinnerte mich plötzlich an alles und sah auf einmal alles
seit meiner Geburt. Es musste für den Tod lächerlich gewesen sein all das was ich ihm
angeboten habe um ihn zu bestechen und am Leben zu bleiben. Er hat nur als Bote seinen Job
gemacht. Alles schien mir plötzlich sehr vergänglich. Was bringt mir der harte Kampf im Leben?
Was bringen mir mein Schloss meine Milliarden meine Häuser wenn ich damit den Tod nicht
abwenden kann? Ich hätte mit meinem Erfolg der Menschheit helfen sollen ich hätte ich hätte
ich hätte... Nun werden sie sich um diesen Reichtum reißen und ein großer Teil davon wird an
Rechtsanwälte gehen. Eitelkeit der Eitelkeiten Vanité des vanités. Ich hatte als Geist ohne
Körper nur noch einen Gedanken: Wenn ich gewusst hätte dass es so läuft dann hätte ich mein
Leben anders gelebt! Ich hätte ich hätte ich hätte... Kann ich mich damit vor dem letzten
göttlichen Gericht retten? Trotz meines Geldes meines Reichtums meiner Macht bin ich einfach
gestorben so wie mein armer Koch. Als der Tod kam war ich nicht vorbereitet.