In seinem Buch »Blind Dance - Erlebnisse und Gedanken eines Blinden« nimmt uns der
geburtsblinde Autor Christian Ohrens mit in seine Erfahrungs- und Gedankenwelt und setzt sich
engagiert für Inklusion und Teilhabe für Blinde Sehbehinderte und andere Menschen mit Handikap
ein.In den Anfangskapiteln seines Buches beantwortet er unter anderem die Frage »Wann hast du
gemerkt dass du blind bist?« und schildert uns seinen Alltag in der Kindheit in der er ganz
selbstverständlich zusammen mit sehenden Kindern aufwuchs. Auch verrät er uns ob er sehen
können möchte. Zu dieser Frage hat er auch zahlreiche Blinde und hochgradig Sehbehinderte
befragt. Die Antworten sind in diesem Buch dokumentiert. Weitere Kapitel befassen sich mit den
Themen »Vorurteile gegenüber Blinden« »Blindismen« »Echo-Ortung« und »Fernsehnutzung bei
Blinden«.Der Autor schildert dann wie er allein eine Großstadt erlebt und auf eigene Faust
Fernreisen unternimmt. Ausführlich berichtet er auch von seinen Erlebnissen in Freizeitparks
bei Großveranstaltungen und während einer Kreuzfahrt.Der springende Punkt bei diesen
Erfahrungen sind für den Autor Fragen wie: »Sind diese Events barrierefrei? Lassen die
Veranstalter einen Blinden ohne Begleitung zum Beispiel in einer Looping-Achterbahn mitfahren?«
Der verbreiteten Diskriminierung Ausgrenzung und Bevormundung setzt der Autor seine
Vorstellungen von Selbstbestimmung Inklusion und Teilhabe entgegen.Die kleine Geschichte
»Blind Dance« am Ende des Buches lässt uns in eine Welt eintauchen die uns erahnen lässt wie
es sich ohne Diskriminierung Bevormundung und Berührungsängste leben lässt.