Hans Conrads Frau Jule fällt bei einem Winterspaziergang geradezu über die Leiche der jungen
Dom-Organistin der ehrwürdigen Hansestadt an der Trave. Conrad hat seinen Job bei der Berliner
Polizei an den Nagel gehängt und widmet sich seither dem Ausbau seines kleinen Budenhauses in
einem der zahlreichen engen Altstadtgänge. Er ist absolut nicht zuständig - also ermittlet er
auf eigene Rechnung. Dabei kommt er einer Organisation in die Quere die ihr Geld mit dem
Verschieben falscher Ware verdient wobei es sich um das weltberühmte Marzipan handeln dürfte.
Zudem gerät er mit einer eher unorthodoxen und in in ihrer rituellen Praxis äusserst
freizügigen Religionsgemeinschaft aneinander. Nach und nach blättert bei einigen der
traditionell angesehenen Institutionen der Lack ab. Die Hafenbehörde erweist sich als korrupt
die Polizei als unfähig und die Kirche als feige.