Als Naturwissenschaftler Anthroposoph und Goetheanist eröffnet der Autor eine große Sicht auf
die Schöpfung die den Menschen in Einheit mit der Natur zeigt zugleich aber auch als eine in
Entwicklung begriffene potenziell göttliche Wesenheit. Hier setzt Schads Plädoyer für ein
Mündigwerden der Menschheit an: Wo der Mensch Wissen über sich selbst und die Welt erwirbt das
ihn das Geistige in der Natur wahrnehmen lehrt kann er Verantwortung übernehmen und sich
selbst und den Planeten heilen. "Wenn wir so in der Verständnissuche nach unserem
planetarischen Wohnort Erde dreifach die Perspektiven gewechselt haben: einmal die physische
dann die physiologische und von da aus die psychische Blickweise so verlangt der Gesamttitel
nach der Dimension des Geistigen der Erde. Ein Widerspruch in sich selbst? - Es ist ganz
natürlich dass wir im Alltagsbewusstsein meinen nichts davon zu bemerken. Und doch kennt es
bei einiger Aufmerksamkeit jeder." Wolfgang Schad (1935-2022) Prof. Dr. rer. nat. studierte
Biologie Chemie Physik und Pädagogik. Er war langjähriger Waldorflehrer und ab 1975 Dozent am
Seminar für Waldorfpädagogik an der Freien Hochschule Stuttgart. Er leitete dort die
Pädagogische Forschungsstelle des Bundes der Waldorfschulen in Deutschland und das Freie
Hochschulkolleg Stuttgart. Er ist Autor zahlreicher Bücher.