Rheinhessen ist eine junge Region. Erdacht beim Wiener Kongress als neue hessische Provinz
1816 an den Großherzog von Hessen-Darmstadt übergeben seit 1817 Rheinhessen genannt ist der
Landstrich zwischen Mainz Bingen Bad Kreuznach Alzey und Worms in dieser Form gerade 200
Jahre alt. In der Monografie Rheinhessen wird erstmals seit 100 Jahren in einer
wissenschaftlich fundierten auf vorliegender Forschung und neuen Recherchen aufbauenden
Darstellung die Geschichte der Region und ihrer Einwohner vom Dreißigjährigen Krieg bis zur
Gegenwart erzählt. Ohne einen tiefen Blick in die Vorgeschichte von 1816 auf das Nebeneinander
von Territorien Religionen und Konfessionen die Zerstörungen der Kriege des 17. Jahrhunderts
das Bevölkerungswachstum und die Zuwanderungen die wirtschaftlichen Fortschritte und
Stagnationen des 18. Jahrhunderts den Einfluss der Französischen Revolution die Zugehörigkeit
zu Napoleons Reich ist diese Landschaft und sind ihre Menschen nicht zu verstehen. Wie sich
dann seit 1816 unter diesen Vorbedingungen die vielfältigen persönlichen politischen sozialen
wirtschaftlichen kulturellen Beziehungen Verbindungen und Erfahrungen innerhalb dieses Raumes
verdichteten so dass sich die in ihm lebenden Menschen nicht nur als Bewohner der Provinz
Rheinhessen sondern selbst als Rheinhessen verstehen davon handelt das Buch aber auch davon
wie sich in Zeiten der Globalisierung diese regionale Identität weiter entwickelt.