Berlin 1991. Nach dem Mauerfall gelangt ein junger Mann in den Besitz von brisanten Papieren
die seinem Urgroßvater gehörten dem Grafen Ottokar Czernin vorletzter Außenminister der
österreichischungarischen Monarchie.Der stürzte 1918 über eine nie ganz aufgeklärte Affäre. Die
Folgen reichen bis in die Gegenwart. Der Urenkel taucht ein in das schillernde Leben eines
intelligenten verführerischen aber auch ehrgeizigen und unbeherrschten Mannes: Gesandter in
Rumänien wichtigster Minister seines Kaisers Verhandlungsführer in Brest-Litowsk
Gegenspieler Trotzkis gefeierter Friedensbringer am Ende gestürzt gedemütigt - und von der
Geschichte vergessen. Ein faszinierendes Panorama des untergehenden Habsburger-Reichs. Eine
Parabel über das Wesen des Politischen. Ein Buch über die Unausweichlichkeit der Geschichte -
und darüber dass man der historischen Wahrheit vielleicht nur in einem Roman näherkommen kann.
»Hoch spannend literarisch kunstvoll. Gehört gelesen!« (Die Presse Wien)