Sein langes kreatives Leben über führte Ingmar Bergman Arbeitstagebücher: kleine Spiralhefte
in denen er erste Entwürfe seiner Geschichten niederschrieb und auch während der Arbeit an
einem Film oder Buch weiter Notizen machte. In seinen autobiografischen Texten zitiert er ab
und zu aus diesen Notizen - ansonsten blieben sie zu seinen Lebzeiten unveröffentlicht. Diese
Auswahl aus den Heften bietet nun einen einzigartigen Einblick in seinen kreativen
Arbeitsprozess zeigt aber auch den Menschen und Künstler Bergman noch einmal ganz neu. Hier
haben wir teil an einer besonderen Form des autofiktionalen Schreibens das stets um den
eigenen Schaffensprozess kreist. Und so ist es nicht zuletzt ein Bericht darüber wie ein
großer Künstler seine unvergesslichen Geschichten und Bilder zum Leben erweckt.