Eduard Mörikes düstere 1832 veröffentlichte Erzählung die von dem phantasmagorischen
Bühnenstück Der letzte König von Orplid in zwei Hälften geteilt wird erzählt die Geschichte
einer unglücklichen Liebe: Der talentierte Maler Theobald Nolten hat in der krankhaft
schwermütigen Agnes die Frau seines Lebens gefunden. Doch durch Intrigen eines Freundes und
eigene Ungeschicktheit entfremden sich die beiden immer mehr. Hinzu kommt die geheimnisvolle
Zigeunerin Elisabeth die Theobald für sich zu gewinnen sucht. Überwältigt von Todessehnsucht
und einem scheinbar übermächtigen Schicksal ausgeliefert treiben die Protagonisten unaufhaltsam
einem katastrophalen Ende entgegen ...