Mit Tänzen Gesang und Bußpredigten begrüßen 1665 die Hamburger Juden die Nachricht von dem in
Gaza zum Messias ausgerufenen Sabbatai Zwi. Sie verkaufen ihre Häuser und bereiten ihre Reise
ins Heilige Land vor. Das Leben und Wirken von Sabbatai Zwi (1626-1676) sowie der messianische
Taumel der Hamburger Portugiesen findet seinen religiösen literarischen und historischen
Niederschlag in zahllosen zeitgenössischen Hamburger Presseberichten Gemeindearchivalien
Predigten Streitschriften Briefen von Rabbinern und Kaufleuten sowie den Memoiren der Glikl
Hamel (Glückel von Hameln).