Ein großer Familienroman der fast ein Jahrhundert umspannt die gewaltvolle Geschichte eines
zerrissenen Landes widerspiegelt und von zwei Völkern erzählt die ihrer Herkunft ihrer
Sprache und all dessen beraubt werden was einen Menschen ausmacht. Rüstem wächst in einem
kleinen Dorf in den Bergen auf. Seine Mutter ist bei seiner Geburt gestorben er lebt mit
seinem Vater und den älteren Geschwistern im Haus seiner Großeltern. Zwischen dem Vater und dem
Großvater herrscht ständiger Streit auch das Verhältnis zwischen den Großeltern ist
angespannt. Doch sind sie Rüstems wichtigste Bezugspersonen in einer archaischen Welt die
geprägt ist von patriarchalischen Strukturen religiösen Riten Aberglaube Gewalt und einem
politischen Konflikt der sich dem Jungen nur nach und nach erschließt: Sein ältester Bruder
ist in die Berge gegangen immer wieder durchsuchen Soldaten das Haus der Familie und in der
Schule wird ihm verboten seine Muttersprache Kurdisch zu sprechen. Als seine Großmutter im
Sterben liegt entdeckt Rüstem ein Familiengeheimnis das viele Jahrzehnte zurückführt in eine
Zeit als in dem längst verfallenen Nachbardorf noch armenische Familien lebten. Zusammen mit
seinem Vater macht Rüstem sich auf den Weg dorthin um der Großmutter ihren letzten Wunsch zu
erfüllen.