Die Erkenntnis dass sich Splitter von Magneteisenstein in die Nord-Süd-Richtung drehen war in
Europa seit der griechischen Antike und in China zwischen 475 v. Chr. und 221 v. Chr. bekannt.
In Europa wurde der nasse Kompass zuerst etwa 1187 als eine magnetisierte schwimmende Nadel
erwähnt die unter Seeleuten in Gebrauch war. Im späten 13. Jahrhundert kombinierten die
Seefahrer des Mittelmeers als erste die Magnetnadel mit der Windrose. Um das Jahr 1400 bauten
europäische Seefahrer die trockene Kompassnadel und Windrose in ein festes Gehäuse ein um es
fest auf ihren Schiffen zu stationieren. Der trockene Kompass war sehr viel genauer als die
instabil schwimmende Nadel und ermöglichte so eine präzisere Navigation.(Wiki) Im vorliegenden
Band von 1910 werden alte Schiffskompasse und Kompassteile aus dem Besitz Hamburger
Staatsanstalten in Wort und Bild vorgestellt. llustriert mit 11 S W-Tafeln und 3 Abbildungen im
Text. Nachdruck der Originalauflage von 1910.