Die Geschichte des römischen Schulwesens ist im Wesentlichen die Übernahme und Umbildung des
griechisch-hellenistischen Schulsystems. Original römisch scheint die Elementarschule zu sein.
Erste Grundschulen bezeugt Plutarch für das 3. Jh. v. Chr. Das römische Schulzsystem
unterscheidet zwischen Elementarschulen der höheren Schule und der Hochschule. Die römische
Elementarschule (ludus litterarius) war privat. Der Lehrer (ludi magister) genoss kein großes
Ansehen. Er betrieb sein Geschäft gegen Honorar. Unterrichtet wurde auf dem Forum umgeben vom
Lärm und dem Treiben des zentralen Marktplatzes also. Eigentliche Schulgebäude gab es für
Elementarschulen nicht. Gelehrt wurde das Schreiben und Lesen nach einem strengen System das
Rechnen insoweit es für den Alltagsgebrauch (Masse und Gewichte Umgang mit Geld) notwendig
war. Im ersten Teil werden u.a. Knabenspiele wie Lauf- und Fangspiele Kreiselspiele die
Strickschaukel vorgestellt - im zweiten Teil Familienerziehung und erster Unterricht die
Turnschule Wettkämpfe Schauturnen u.v.a. mehr. Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre
1864.