Die Planeten Merkur Venus Mars Jupiter und Saturn sind mit bloßem Auge am Nachthimmel
erkennbar und erscheinen heller als die meisten Fixsterne. Sie waren bereits in der Antike
bekannt und wurden von vielen Kulturen mit ihren Hauptgöttern identifiziert. Die noch heute
verwendeten Namen stammen aus der römischen Mythologie. Der Mond ist nach der Sonne das mit
Abstand hellste Objekt des Himmels zugleich kann man seinen einzigartigen Helligkeits- und
Phasenwechsel zwischen Vollmond und Neumond auch mit bloßem Auge sehr gut beobachten. Das erste
Auftauchen der Mondsichel am Abendhimmel (als Neulicht) markiert in einigen Kulturkreisen den
Beginn des jeweiligen Monats. Die Mondphasen und die Sonnen- bzw. Mondfinsternisse sind mit
Sicherheit schon früh von Menschen beobachtet worden. Die genaue Länge des siderischen und des
synodischen Monats war schon im 5. Jahrtausend v. Chr. bekannt ebenso die Neigung der
Mondbahn. In der Nomenklatur der Mondstrukturen setzte sich das System von Giovanni Riccioli
durch der in seinen Karten von 1651 die dunkleren Regionen als Meere (Mare Plural: Maria) und
die Krater nach Philosophen und Astronomen bezeichnete. Allgemein anerkannt ist dieses System
jedoch erst seit dem 19. Jahrhundert. (Wiki) Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre 1836.