Otto Greiner (1869-1916) war Maler und Grafiker. Er kam über die Grafik zur Malerei. Er
verwandte als erster deutscher Künstler die Technik der Lithografie nicht nur zur
Vervielfältigung sondern auch zur eigenen gestalterischen Aussage. Zu seinen wenigen
großformatigen Monumentalgemälden zählen: Odysseus und die Sirenen an dem er in Rom drei Jahre
lang arbeitete (gilt gemeinhin seit dem Zweiten Weltkrieg als verschollen) Prometheus
Herkules bei Omphale (1905 in Rom entstanden) Hexenschule und sein einziger Zyklus Über die
Frauen. Das Werk Greiners gründet auf sorgfältiger grafischer Bearbeitung im Besonderen bei
der figürlichen Darstellung. Der Akt stand dabei häufig im Mittelpunkt seines Schaffens.
Weiterhin schuf er zahlreiche Porträts und behandelte antike und phantastische Themen. Diese
Themen bilden den Hauptteil seiner 112 grafischen Arbeiten und wenigen großen Gemälde. Eine
dieser großformatigen Arbeiten - Herkules bei Omphale - ist seit Ende 2011 Teil der Sammlung
der Staatsgalerie Stuttgart und erstmals wieder der Öffentlichkeit zugänglich. (Wiki) Der
vorliegende Band vom Kunsthistoriker Julius Vogel ist illustriert mit 24 S W-Abbildungen.
Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahre 1903.