Der Seidenspinner oder Maulbeerspinner (Bombyx mori) ist ein ursprünglich in China beheimateter
Schmetterling aus der Familie der Echten Spinner (Bombycidae). Der Mensch nutzte schon früh die
Fähigkeiten der Raupen des Seidenspinners der Seidenraupen zur Erzeugung von Seide. Durch die
Verbreitung der Seidenherstellung (Seidenbau) wurde er bis heute auch außerhalb seines
ursprünglichen Lebensraumes verbreitet unter anderem in Südeuropa. Als Seidenspinner werden
auch verschiedene andere Schmetterlingsarten bezeichnet die ebenfalls zur Gewinnung von Seide
genutzt werden. Darunter etwa der Götterbaum-Spinner (Samia cynthia) welcher sich von den
Blättern des Götterbaumes (Ailanthus altissima) ernährt. Folgende Arten werden u.a. als
Seidenspinner bezeichnet: Seidenspinner (Bombyx mori) nebst Raupe Gespinst und Eiern
Chinesischer Eichenseidenspinner (Antheraea pernyi) Götterbaum-Spinner (Samia cynthia). Der
Mensch macht sich die Fähigkeit der Seidenraupe für die Erzeugung von Seidengarn zunutze. Um
das Garn zu gewinnen werden die Puppen etwa am zehnten Tag nach Fertigstellung des Kokons mit
kochendem Wasser oder heißem Dampf getötet. Der Spinnfaden wird vorsichtig abgewickelt und vor
der Weiterverarbeitung in der Seidenweberei sorgfältig gereinigt. (Wiki) Der vorliegende
Ratgeber zur Zucht der Seidenspinner ist mit 45 S W-Abbildungen illustriert. Nachdruck der
Originalauflage von 1902.